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Einleitung:

Hypnose hat längst den Ruf der Showbühne hinter sich gelassen – moderne Forschung belegt ihre therapeutische Wirksamkeit in vielen Bereichen. In diesem Artikel zeige ich dir, was die Wissenschaft zur Hypnose sagt und bei welchen Themen Hypnose erwiesenermaßen helfen kann.

Was ist Hypnose wissenschaftlich betrachtet?

Hypnose ist ein veränderter Bewusstseinszustand, in dem das Gehirn besonders aufnahmefähig für Suggestionen ist. Neurowissenschaftliche Studien zeigen, dass in Trance bestimmte Hirnareale anders aktiviert sind – z. B. das limbische System, das für Emotionen zuständig ist.

Belegte Anwendungsfelder:

• Schmerzbehandlung: Studien belegen, dass Hypnose Schmerzen signifikant lindern kann – z. B. bei chronischem Schmerz, Migräne oder Geburt.
• Angst und Phobien: Hypnotherapie reduziert Prüfungsangst, Zahnarztphobien und soziale Ängste nachhaltig.
• Raucherentwöhnung & Gewichtsreduktion: Kontrollierte Studien zeigen höhere Erfolgsquoten als bei reiner Verhaltenstherapie.
• Reizdarmsyndrom (IBS): Die britische NICE-Leitlinie erkennt Hypnose offiziell als Therapieoption an.

Neurobiologische Erkenntnisse:

Mit MRT konnte gezeigt werden, dass unter Hypnose z. B. der präfrontale Kortex (für Kontrolle zuständig) herunterreguliert wird – ein Hinweis darauf, warum Veränderungen in der Trance leichter möglich sind.

Was Hypnose nicht ist:

Keine Magie. Kein Kontrollverlust. Hypnose funktioniert nur bei freiwilliger Kooperation – sie aktiviert innere Ressourcen, statt etwas „von außen zu tun“.

Fazit:

Hypnose ist heute ein gut erforschter Ansatz mit hoher Wirksamkeit – besonders bei psychosomatischen und emotionalen Themen. Wissenschaft und Praxis zeigen: Hypnose ist ein ernstzunehmendes therapeutisches Werkzeug.